Wir müssen mit unseren Pferden nichts tun

außer schön Zeit verbringen.

– Bent Branderup

Wer bin ich

ein Pferdemädchen - durch und durch!

Schon als kleines 5-jähriges Mädchen wurde ich von Pferden magisch angezogen. Jeden Abend bin ich mit meiner Schwester in den Stall gegenüber gelaufen um einfach mit Pferden zu sein. Dort stand er: Laval - ein großer Schimmel, Hesse wie ich - mein erstes Pflegepferd, meine erste Pferdeliebe. Geputzt habe ich ihn, wie eine Weltmeisterin - auch wenn es nur der untere Bauch und die Beine waren die ich sauber bekommen habe. Egal, die Zeit zusammen war alles was zählte.

Zum reiten sind wir leider nie gekommen, ich war zu jung und er zu alt. Aber das war nicht schlimm. Als ich alt genug war folgte der damals „normale“ Weg durch Reitschulen, Reiterferien und ich lernte das „Englischreiten“. Viele Pflegepferde haben mich begleitet und auch den Turniersport habe ich durch sie kennengelernt. Jedoch spürte ich, dass dies nicht mein Weg sein würde. Ich wollte was anderes.

Wie kam ich zur Akademische Reitkunst ?

Zur Richtigen Zeit am richtigen Ort

2005 habe ich an meinem damaligen Stall Corinna Reubold (lizensierte Bent Branderup Trainerin) mit Sandos bei der Arbeit gesehen. Einfach genial - diese Leichtigkeit und Harmonie zwischen Pferd und Reiter. Das hatte ich so noch nicht gesehen!

Ich war infiziert, von Sekunde 1. Ganz klar also, dass ich in den kommenden Jahren versuchen musste so viele Kurse wie möglich von Bent Branderup und anderen Trainern der Akademischen Reitkunst zu besuchen um zu lernen und Stück für Stück nicht nur meinen Körper sondern auch mein Auge zu schulen.

Meine Paloma

Die Reise beginnt

2008 war es endlich soweit, Meine geliebte Freiberger Stute Paloma trat als 3 jähriger Jungspund in mein Leben. Endlich konnte ich mein gesammeltes Wissen in die Praxi umsetzen. Nicht mehr nur theoretisch zuschauen und hören. Endlich mal machen.

2010 sind wir für 2 Wochen als Weekstudent zu Bent Branderup nach Dänemark gefahren um ganz intensiv zu lernen. Ich konnte aber natürlich auch viel vom zuschauen von Bents morgendlicher Arbeit mit seinen Pferden mitnehmen. Diese 2 Wochen haben Paloma und mich unheimlich motiviert das Ziel bzw. unser Ziel nie aus den Augen zu verlieren und ich begriff, dass die Akademische Reitkunst eine Lebenseinstellung ist, die es definitiv lohnt zu leben!

  • 2014 Boden- und Longenarbeitsprüfung

  • 2015 Wappenträgerprüfung

  • 2016 Eintritt in die Ritterschaft auf der Summer Academy in Dänemark bei Bent Branderup

  • 2023 Update meiner Wappenträgerprüfung

    Ich bin unendlich stolz und dankbar auf Paloma, die durch lange krankheitsbedingte Pausen in den letzten Jahren, noch einmal mit mir diese Prüfung absolviert hat.

Persönliche Meilensteine

“Zwei Geister müssen wollen was zwei Körper können”

Bent Branderup

Ganz nach den Grundsätzen der Akademischen Reitkunst (wie könnte es auch anders sein) strebe ich nach einer harmonischen, feinen und fairen Kommunikation zwischen Mensch und Pferd. Dazu gehört an erster Stelle im hier und jetzt zu sein. Anspannung, Sorgen und Stress von gestern und morgen abzuschalten um im Moment mit dem Pferd zu sein.

Ziel und Sinn der Akademischen Reitkunst ist es das Pferd mit durchdachter und individueller Gymnastizierung im Rahmen seiner körperlichen und auch geistigen Möglichkeiten zu fördern. Und nicht nur das Pferd steht im Fokus. Der Reiter mit seinem Körper und seinem Geist sind nicht weniger wichtig.

Ich arbeite in erster Linie mit Dir als Mensch. Ich möchte Dir helfen deine Kommunikation mit deinem Pferd zu verbessern. Oft übersieht man kleine Signale die aber den großen Unterschied ausmachen. Manchmal sind die Signale aber auch nicht zu übersehen. Und dennoch fällt es schwer sie richtig zu deuten. Ich helfe Dir, hinter den Vorhang zu schauen und arbeite mit dir an Lösungen.

Meine Philosophie

Körper und Geist mobilisieren, stabilisieren und motivieren

und das alles ganz individuell für jedes Pferd/Reiterpaar natürlich! Egal ob Gross oder klein, alt oder jung.... Und ganz wichtig: Spaß beiderseits an der gemeinsamen Arbeit und im Umgang dürfen nicht fehlen.

Meine Devise